21.10.2014

Tag 15 - "Daumen hoch für Vik"


Montag, 02.09.2013
km: 0
Aus dem festen Entschluss, den ungeplant freien Tag mit Ausschlafen zu beginnen, wurde leider nichts. Nachdem sich schon am Abend zuvor Holgers Rücken kurz und heftig zu Wort gemeldet hatte, machten auch bei Maren die körperlichen Beschwerden keine Pause: Sie wachte morgend um 5:00 Uhr mit Bauchschmerzen auf, die nur mit einer Kanne Tee und viel Internet-Daddelei im Hostel besänftigt werden konnten. Und dennoch verschwanden sie nicht wirklich. Aus dem sturmbedingt fahrradfreien Tag wurde jetzt also auch ein krankheitsbedingter Ruhetag.


Vik, du geile Sau! Schön siehste aus!

Nachdem die Hausapotheke nichts passendes hergegeben hatte, wanderten wir nach dem Frühstück (ein sehr ausgiebiges mit viel Tee, viel Kartenspielen und geklauten Waffeln vom Hostel-Buffet) zum Arzt. Dieser verschrieb nach etwas Rumgedrücke in der Magengegend Tabletten und verlangte horrende Behandlungsgebühren. Erleichtert machten wir uns auf, gleich ein wenig Geld im ortseigenen Supermarkt auszugeben und kauften isländischen Hochzeitskuchen für die geschundenen Regenseelen. Dieser wurde dann auch gleich im Hostel bei weiteren Litern Tee verspeist - zumindest zur Hälfte.

Ein Bild, das unsren gesamten Aufenthalt in Vik beschreibt? Bitte sehr!

Nachdem der Versuch, zum Strand vorzukommen fehlgeschlagen war (der Wind war einfach zu stark und pustete uns permanent schwarzen Lavasand in die Augen), beschlossen wir, den restlichen Tag im Schwimmbad zu verbringen. Vorher gabs noch den bisher besten Kakao der ganzen Reise in einem sehr schnuckeligen Café.

Ein Tag am Strand! Wie schön!

 Da saßen wir nun im heißen Wasser: Der Sturm fegte über unsere Köpfe und uns ging es gut, sehr gut!
Glücklicherweise versprach die Wettervorhersage für morgen, dass der Sturm weiterziehen würde. Und der Regen? Tja, der Regen... wer weiß. Eigentlich hält die isländische Wettervorhersage nie so ganz das, was sie verspricht. Wir packten also schon mal unsere Regenhose provisorisch ganz nach oben und freuten uns auf die letzten Endspurttage. Wenn das Wetter es zulässt (und der Magen. Und der Rücken. Und das Knie. Und die Nerven.)

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